Erbsenprotein im Überblick: Vorteile, Nachhaltigkeit & Vergleich

Erbsenprotein im Überblick: Vorteile, Nachhaltigkeit & Vergleich

January 16, 2023Sophie Tramp

Die Prinzessin auf der Erbse? Ganz bestimmt nicht, denn ganz gleich ob du dich pflanzlich ernährst, laktose- oder glutenintolerant bist oder ob du einfach auf eine gesunde Ernährung achtest: Erbsenprotein ist die Königin der Proteinquellen.

Übrigens: Unser Erbsenprotein wird aus nicht aus der grünen, sondern aus der gelben Erbse gewonnen.

Wie gesund ist Erbsenprotein?

Das Erbsenprotein findest du häufig als reines Proteinpulver für Sportler:innen zu kaufen oder auch immer häufiger in pflanzlichen Alternativprodukten, wie Pflanzendrinks, Fleischersatz oder ähnliches. Und bei UNMILK: als ready-to-drink High Protein Shake und in unseren Haferdrinks.

Erbsenprotein kann mit Molkeprotein auf jeden Fall mithalten, denn es besitzt ein gutes Aminosäureprofil (mit allen neun essenzielle Aminosäuren). Dabei ist es noch super verdaulich, was auch Menschen mit einem empfindlichen Magen freuen sollte. 

Wie wir alle wissen, ist die Erbse kein tierisches Produkt, womit sich das Protein aus der Erbse in Form von Pulver oder eben als Bestandteil bei anderen Produkten auch für eine vegane Ernährung bestens eignet. 

Ist Erbsenrprotein besser als Whey-Protein?

Wir machen es kurz: Du hast überhaupt keinen Nachteil, wenn du auf Erbsenprotein zurückgreifst.

Eine Untersuchung der Universität Nashville hat Die Auswirkungen von Molken- und Erbsenprotein auf die körperliche Anpassungen nach acht-wöchigem, hochintensivem Functional Training (HIFT) untersucht.

Das Ergebnis? Die Daten deuten darauf hin, dass Molke- und Erbsenproteine eine ähnliche Kraftentwicklung fördern. 

Unser Fazit: Du hast keinen Nachteil"nur" weil du auf eine pflanzliche Eiweißquelle zurückgreifst. Ganz im Gegenteil: Es liegt gleichauf mit Molkeprotein und versorgt dich mindestens genauso gut

7 Vorteile von Erbsenprotein  

1. Pumpen, Proteine & Peas: Du bist Sportler:in? Kein Problem! Denn Erbsenprotein enthält viele wertvolle Aminosäuren und ist deshalb dein idealer Partner, um auf deinen täglichen Eiweißbedarf zu kommen. 

2. Das Protein aus der Erbse hält dich satt: Erbsenprotein hält dich länger satt als Milchprotein. Krass, oder? Das hat eine Studie ergeben, die im "Nutrition Journal" veröffentlicht wurde. Und jetzt kommt es noch besser: Dadurch, dass du länger gesättigt bist, verhindert es sogar Heißhungerattacken.

3. Erbseneiweiß ist rein pflanzlich, laktose- und glutenfrei: Wenn du dich ohne tierische Inhaltsstoffe ausgewogen ernähren möchtest, ist das vegane Protein auf Erbsenbasis eine super Ergänzung. Sogar dann, wenn du keine Milchprodukte verträgst oder allergisch auf Gluten reagierst oder Zöliakiepatientin bist.

4. Landverbrauch: Um 100 g Kuhmilch-Protein zu gewinnen, werden 27,1 m2 Land benötigt, für 100 g Erbsenprotein jedoch nur 3,4 m2. Das ist achtmal weniger Anbaufläche.

(Source: https://ourworldindata.org/environmental-impacts-of-food)

Die landwirtschaftliche Flächennutzung stellt eine der größten vom Mensch verursachten Umweltbelastungen dar. Lebensräume werden zerstört und die Biodiversität geht verloren. Jede/r von uns kann diese Auswirkungen jedoch verringern, indem er oder sie im Alltag öfter auf pflanzliche, statt auf tierische Produkte zurückgreift. 

5. Wasserverbrauch: Die Nutzung von Erbsenprotein ist auch unter den pflanzlichen Eiweißlieferanten besser, denn zur Herstellung von 100 g Mandelprotein wird zehnmal mehr Wasser benötigt als zur Herstellung von 100 g Erbsenprotein.

(Source: https://ourworldindata.org/environmental-impacts-of-food)

Etwa 80 % der weltweit verarbeiteten Mandeln haben ihren Ursprung in Kalifornien. Da in Kalifornien ein besonders heißes Klima vorherrscht, benötigen die Mandelbäume viel Wasser. Problematisch ist auch, dass die Mandelbäume dort vorwiegend in Monokulturen angebaut werden, welche keinen Platz für die ursprüngliche Flora und Fauna lassen. Um den Mandelanbau in diesen Dimensionen zu ermöglichen, ist es notwendig, gezielt Bienen zur Bestäubung einzusetzen. Die industrielle Bienenhaltung schwächt jedoch das Immunsystem der Tiere und macht sie dadurch anfällig für Viren und Parasiten. Die industrielle Bienenhaltung gilt aus diesem Grund als Mitverursacher für das Bienensterben. Somit kann man sich darüber streiten, ob Mandeln dadurch überhaupt vegan sind. (Source:https://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/oekobilanz-pflanzenmilch)

6. Treibhausgase: Um 1 kg Reis für Reismilch zu gewinnen, werden 4 kg Treibhausgase an die Umwelt abgegeben – dieser Wert ist sogar höher als der von Milch! (Milch erzeugt Treibhausgase in Höhe von 3 kg). Grund dafür ist, dass beim Nassreisanbau große Mengen des Treibhausgases Methan entstehen. Um 1 kg Erbsen für "Erbsenmilch" herzustellen entstehen jedoch nur 0,9 kg Treibhausgase – also um 82 % weniger als für Reis. Erbsenpflanzen stehen in einer symbiotischen Beziehung zu den Bodenmikroorganismen. Die symbiotischen Bakterien ermöglichen es den Erbsenpflanzen, Stickstoff in den Wurzeln zu fixieren, wodurch sie wenig bis gar keinen Dünger benötigen, was wiederum zu geringen Emissionen führt. (Source: https://ourworldindata.org/environmental-impacts-of-food)

Generell sind die CO2 Emissionen von pflanzlichen Produkten 10–50-mal niedriger als von tierischen Produkten.

(Source: https://ourworldindata.org/environmental-impacts-of-food)

7. Die Wundererbse und ihre Nährstoffe: Erbsen sind eine ausgezeichnete Quelle für Proteine, Kohlenhydrate, Ballaststoffe, Mineralien, Vitamine und Pflanzenstoffe. Der Proteingehalt von Erbsen variiert je nach Umweltfaktoren und Sorte und liegt zwischen 18 % und 30 %. Erbsenprotein weist außerdem, wie bereits erwähnt, ein gutes Aminosäurenprofil auf. (Source: M.C. Tulbek, R.S.H. Lam, Y.(C.) Wang, P. Asavajaru, A. Lam; Pea: A Sustainable Vegetable Protein Crop

Die Zukunft von Erbsenprotein: Wo geht die Reise hin? Was ist noch zu holen aus der Erbse? 

In den letzten Jahren hat sich die Verwendung von Erbsenprotein in der weltweiten Lebensmittelindustrie aufgrund der vielfältigen industriellen Einsatzmöglichkeiten zu einem wachsenden Trend entwickelt.

Im Einklang mit den sich abzeichnenden Verbrauchertrends sucht die Lebensmittelindustrie nach Proteinzutaten, um andere pflanzliche und tierische Proteine zu ersetzen. Erbsenprotein hat aufgrund seiner Verfügbarkeit, Kosteneffizienz, Allergenität und seines hohen Nährwerts großes Interesse geweckt. Zudem ist es glutenfrei und eine hervorragende Zutat zur Verbesserung der ernährungsphysiologischen und technologischen Eigenschaften von Getreide- und Backwaren, Fleisch- und Milchprodukten sowie Getränken. 

Das Problem? Viele rümpfen noch immer die Nase, wenn sie Erbsenprotein in den Inhaltsstoffen von Produkten sehen, deshalb muss die Öffentlichkeit aufgeklärt werden, um die Akzeptanz von Erbsenprotein als gesundes Lebensmittel zu fördern. Trotzdessen ist davon auszugehen, dass Erbsenprotein auch in Zukunft vermehrt in Lebensmittelzutaten, Getränken, Sportlernahrung, Backwaren, Fleischprodukten und Molkereiprodukten verwendet werden wird.

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